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31.10.2019WP BAKERYGROUP
Der Service wird digitaler
Seit Anfang April 2019 ist Tassilo Schneider der neue Serviceleiter von WP Lebensmitteltechnik am Standort Dinkelsbühl. Wir fragen nach, welche Bilanz er nach dem ersten Halbjahr zieht.
Herr Schneider, was gehört alles zu Ihren Aufgaben?
Meine wichtigste Aufgabe ist es, mich um die Sorgen und Nöte unserer Kunden zu kümmern. Das umfasst die schnelle Hilfe, falls Maschinen mal eine Störung haben, ebenso wie Planung und Durchführung regulärer Wartungen und das Ersatzteilgeschäft. Unterstützt werde ich dabei von rund 50 gut ausgebildeten, engagierten Mitarbeiter. Zum Team gehören Servicetechniker, Backmeister und Monteure, die neue Anlagen aufbauen.
Wie sieht Ihr Arbeitstag aus?
Im Servicebereich sind 80 Prozent des Tages nicht planbar. Das beginnt gleich am frühen Morgen, wenn ich sehe, welche Themen in der Nacht aufgelaufen sind. Dann gilt es, sofort zu reagieren und Prioritäten zu setzen, wo welches Team zuerst hingeschickt werden muss. Kein Tag verläuft wie der andere. Das ist genau das, was mir am Service so gut gefällt, denn dadurch wird es nie langweilig.
Was muss man für diesen Job mitbringen?
Eine wesentliche Voraussetzung ist die Fähigkeit zu guter Kommunikation. Dazu gehört es, Kunden gegenüber Probleme offen anzusprechen und die Leistungen des eigenen Unternehmens gesund zu reflektieren. Intern gelingt es mit guter Kommunikation, Mitarbeiter zu motivieren.
Was haben Sie sich als nächstes Ziel gesetzt?
Je besser die internen Prozesse laufen, umso besser und effizienter können wir reagieren. Das kommt unseren Kunden zugute. Aktuell überprüfen wir unsere Systemlandschaft auf entsprechende Potenziale und werden sie weiter optimieren. Eine stärkere Digitalisierung wird uns viele Vorteile bringen. Mehr Bedienerfreundlichkeit für die Mitarbeiter im Außendienst, mehr Daten, Zahlen und Fakten für den Innendienst, wodurch sich die Möglichkeiten der Auswertung verbessern.
Noch eine persönliche Frage: Wie gefällt es Ihnen in Dinkelsbühl?
Ich fühle mich sehr wohl hier. Am Anfang war es allerdings eine Herausforderung. Ich komme aus dem Ruhrgebiet und dort tragen wir das Herz auf der Zunge. Am Anfang habe ich mich gewundert, dass manche meiner Bemerkungen hier als forsch empfunden wurden. Inzwischen weiß ich, dass im Frankenland diplomatischer formuliert wird.